Malia Palast, Kreta

Malia Beach

Palastruine im kretischen Hinterland

Blick über das Ausgrabungsfeld

Der Palast von Malia ist nach Knossos 13 und Festos die bedeutendste antike Anlage Kretas. Die Prunkanlage liegt nur etwa 30 Kilometer in östlicher Richtung von Iraklio  1  entfernt und ist einen Besuch wert. Noch geht es in Malia recht ruhig zu, denn der nicht restaurierte Palast liegt in der Einsamkeit der grünen Landschaft und wird nur von wenigen Touristen frequentiert.

Angeblich gehörte der zwischen 1900 und 1800 v. Chr. errichtete Palast dem König Sarpedon – einem Bruder des Königs Minos. Genau lässt sich das heute jedoch nicht mehr feststellen, es ist noch nicht einmal bekannt, wie die Prunkanlage ehemals hieß. Im Jahr 1420 v. Chr. wurde der Palast von Malia von den Mykenern zerstört – erst 1915 entdeckte man seine Ruinen und so finden bis heute Ausgrabungen statt.

Falls man sich nach dem Besuch der antiken Anlage weiter über das Bauwerk informieren möchte, empfiehlt sich ein Besuch des kleinen, zur Ausgrabungsstätte gehörenden, Museums. Hier bekommt man durch das Modell des Palastes einen Eindruck davon, wie die ehemalige Herrscherresidenz ausgesehen hat. Nahe der Stadt gibt es zudem schöne, feinsandige Strände.

Kretische Idylle in der Stadt Archanes

Weitab vom touristischen Trubel: Die Stadt Archanes

In Archanes stehen alte Weinberge

In der Nähe von Archanes befinden sich, eingebettet in eine vielschichtige Kulturlandschaft, die ältesten europäischen Weinberge. Und das ist noch längst nicht alles: In Archanes kann man in das traditionelle kretische Dorfleben eintauchen. Nur zehn Kilometer von Knossos 13 entfernt, eröffnet sich in dem beschaulichen Ort eine ganz andere Welt - kleine bunte Häuser prägen das Stadtbild und die Bevölkerung trifft sich in den Kafenia, den griechischen Kaffeehäusern. In Archanes kann man wunderbar dem Trubel der Urlaubsregionen um Limin Chersonissos oder Malia entgehen.

Unterkünfte Nähe Archanes

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Unterhalb des Ortsteiles Tourkogitonia befindet sich ein minoinischer Palast aus der Zeit um 1600 v. Chr.. Besichtigen kann man ihn leider nur aus der Ferne, denn der Zutritt zu der Residenz ist verboten. Dafür lohnt sich ein Besuch in dem Archäologischen Museum von Archanes: Hier erhält man viele Informationen über die Totenstadt Fourni und den Tempel von Anemospilia.

Wer hoch hinaus und einen spektakulären Blick ins Tal genießen möchte, dem sein der Aufstieg auf den 811 Meter hohen Berg Jouchtas 17 empfohlen. Am Fuße des Hausberges befindet sich zudem der minoische Tempel von Anemospilia, der bei einem starken Erdbeben im Jahr 1700 v. Chr. zerstört wurde.

Für Urlauber, die gern mal ein Gläschen Wein trinken, wird die Kelterei Minos 18 ein wahres Paradies sein – hier lohnt sich die Probe des edlen Traubensaftes!

Kirche von Archanes

Antiker Friedhof

Blick zur alten Kirche

Leckerer Wein in der Kelterei Minos