Imbros-Schlucht, Kreta

Die Imbros-Schlucht ist eine Durchquerung wert, um die landschaftlichen Besonderheiten Südkretas zu erkunden. Für diese Tour sollte man sich einen halben Tag Zeit nehmen: Die zum Teil nur zwei Meter breite Schlucht ist leicht zugänglich und vergleichsweise einfach zu bewältigen.

Der Eingang zu dem acht Kilometer langen Wanderweg liegt hinter dem Ort Imbros – danach läuft man bis nach Komitades. Auf dem Weg durch die Imbros-Schlucht sieht man Zypressen, Eichen, Platanen und Nadelbäume, aber auch wilden Thymian. Trotzdem der Wanderweg als einfach zu bewerten ist – man muss keine Kletterpartien einlegen – sollte man festes Schuhwerk tragen, um auf dem Kies genügend Halt zu finden.

Während der Hauptsaison im Sommer muss man zudem Eintritt bezahlen – auf halbem Wege wird man am so genannten Ticket Check kontrolliert.

Skurrile Felsformatio.

Blick in die Imbros-Schlu.

Beliebtes Ausflugsziel

Der Weg ist einfach zu bewältigen

Chora Sfakion ist die Hauptstadt der Region Skafia im Süden Kretas. Das Zentrum des hübsch an der Küste gelegenen ist der Hafen 75, um den sich Restaurants und Bars gesellen. Umrahmt wird die idyllische Kulisse von mächtigen Bergen. Bekanntheit erlangte Chora Sfakion im Jahr 1941, als von hier aus mehr als 10.000 alliierte Soldaten nach Ägypten ausgeschifft wurden.

Das Städtchen mit rund 300 gastfreundlichen Einwohnern eignet sich hervorragend als Basisstation für Ausflüge und Wanderungen: die Weißen Berge (Lefka Ori) liegen in der unmittelbaren Nähe.

Chora Sfakion ist die Hauptstadt der Region Skafia im Süden Kretas

Die imposante venezianische Festung Frangokastello

Eine der größten kretischen Wehranlagen

Das Trutzwerk steht direkt am Strand

1828 fand hier eine Schlacht zwischen Türken und Kretern statt

Die imposante venezianische Festung Frangokastello gehört zu den größten Wehranlagen auf Kreta. Sie wurde im Jahr 1371 errichtet, um die Piraten abzuwehren, welche die Südküste der Insel zu plündern versuchten. Am 17. Mai 1828 erlangte das Frangokastello traurige Berühmtheit, als es Schauplatz der erbitterten Schlacht zwischen kretischen Freiheitskämpfern und den türkischen Truppen wurde. Die Kreter verloren, da die Türken in der Überzahl war.

Noch heute sollen in den Morgenstunden des Monats Mai die Geister der Freiheitskämpfer an der Burg vorbei ziehen: Wahrscheinlich handelt es sich bei den vermeintlichen Gespenstern nur um Luftspiegelungen, dennoch wird das Frangokastello von einer unheimlichen Atmosphäre umgeben. Von der einstigen Festung steht zwar nur noch die äußere Fassade - Dafür befindet sich das Kastell jedoch in einer wunderschönen Gegend. Ganz in der Nähe gibt es attraktive Strände und Marschland mit einer reichen Flora und Fauna. Der Strand fällt leicht ins Wasser ab und ist auch für die Kleinen geeignet – die Großen freuen sich derweil über den feinen Sand und die Fischerboote, die man von der Küste aus sieht.

Plakias gehört seit den 1980er Jahren zu den bedeutenden touristisch erschlossenen Orten der Südküste Kretas. Die Stadt liegt in einer langen Bucht mit gewellten Sanddünen, einem breiten Strand und tiefblauem Meer, welches zum Baden einlädt. Die Strandpromenade mit den Tavernen, Cafés und Hotels zieht besonders Besucher an, die es sich fern ab von den touristischen Ballungsgebieten gut gehen lassen wollen. In Richtung Norden kann man eine Wanderung zum Kloster Moni Preveli 70 unternehmen.

Zauberhafter Sonnenuntergang über dem Strand

Gut besucht: Der Strand von Plakias

Der breite Sandstrand lädt zum Entspannen ein

Schönste Abtei in Südkreta: Das Kloster Moni Preveli

Das Kloster Moni Preveli zählt zu den schönsten Abteien in Südkreta und ist Johannes dem Theologen geweiht. Das ursprünglich aus dem 17. Jahrhundert stammende Kloster verdankt seine Einzigartigkeit vor allem der wunderschönen und ruhigen Lage, inmitten von Bergen, Palmen und Granatapfelbäumen.

Besondere Bedeutung fiel der Abtei während der Schlacht um Kreta zu, als das Haus mehrmals das Hauptquartier von Aufständischen war. Auch während des Zweiten Weltkrieges erhielten zahlreiche Widerstandskämpfer und alliierte Soldaten im Moni Preveli einen Unterschlupf. Die deutschen Soldaten rächten sich, sie raubten die Abtei aus und beschädigten die Kirche. In dem Gotteshaus, was mittlerweile restauriert wurde, befindet sich eine äußerst wertvolle Reliquie: Ein goldenes Kreuz mit einem Splitter aus dem Kreuz Jesu, welches angeblich Augenkrankheiten heilt. Einen Besuch wert ist auch das zum Preveli-Kloster gehörende Museum. Hier findet man Ausstellungsstücke, die von der langen Geschichte des Klosters zeugen.

Spili ist 38 Kilometer von Rethimnon entfernt

Spili ist ein ideales Ziel für einen Tagesausflug

Der lebendige kleine Ort Spili liegt 38 Kilometer von Rethimnon 54 und Agia Galini 72 entfernt in einer fruchtbaren Hügellandschaft. Der Wasserreichtum der Stadt - der sich auch in der üppigen Vegetation des Ortes widerspiegelt - zeigt sich durch die 19 Löwenköpfe am Dorfbrunnen, die auch im Sommer große Mengen Wasser speien. Spili trägt aufgrund der üppigen Vegetation den Beinamen "Gartenstadt". In Spili befindet sich das Priesterseminar (die Ausbildungsräumlichkeiten) der orthodoxen Kirche und es ist außerdem Bischofssitz des Bezirkes Agios Vasilios, wodurch das Stadtbild durch viele kirchliche Vertreter geprägt ist. Besonders sehenswert ist die Kirche Pedros und Pavlos.

Da Spili vor allem von Tagesausflüglern frequentiert wird, gibt es in der Stadt viele Geschäfte, in denen man die traditionellen Web- und Strickwaren kaufen kann.

Segelschiff im Hafen von Agia Galini

Die im Jahr 1884 gegründete Stadt Agia Galini liegt an einem Hang der südlichen Küste von Kreta. Die Häuser des Ortes sind so gebaut, dass es den Anschein erweckt, als würden sie die Bergwand hinauf wachsen. Besonders am Hafen 75 von Agia Galini zeigt sich die lebhafte Art der Stadt: Hier befinden sich Cafés und Pensionen, die autofreien Straßen laden zum Flanieren ein und das Meer zum Baden.

Von der Hauptstraße im oberen Teil von Agia Galini hat man einen weiten Blick über die Bucht von Messara. Im unteren Teil von Agia Galini findet man viele Gassen mit verschiedenen Geschäften, Tavernen und Restaurants. Außerdem bietet der Ort einen schönen Strand, an dem man zahlreiche Wassersportmöglichkeiten entdecken kann. Interessant sind zudem die schroffen Klippen, die das Hafenbecken von Westen her begrenzen.