Platanias, Kreta

Platanias liegt zirka zehn Kilometer von Chania 73 entfernt und verdankt seinen Namen den Platanen, die zu venezianischen Herrschaftszeiten in dem Ort gestanden haben. Heute ist Platanias ein wichtiges Urlaubszentrum im nordwestlichen Kreta: Der lebhafte Ort bietet eine Vielzahl an Geschäften und Unterkünften sowie einen langen Sandstrand mit unterschiedlichen Sportangeboten. Bei Nordwind brechen sich die Wellen in der Brandung; diesem Spektakel schauen Groß und Klein gern zu. Im Ostteil von Platanias befindet sich der kleine, vorgelagerte Fischerhafen, welcher durchaus einen Besuch wert ist.

Der Deutsche Soldatenfriedhof Maleme

Der Deutsche Soldatenfriedhof Maleme wurde im Jahr 1974 gegründet und bietet eine schöne Sicht über die Bucht bis hin zur Halbinsel Rodopou. Die Grabanlage ist schlicht gehalten und wird von Menschen aus der ganzen Welt gut besucht – der Deutsche Soldatenfriedhof ist ein eindrucksvolles Mahnmal für den Frieden. Hier liegen die sterblichen Überreste von 4.465 Männern, die wenigsten von ihnen wurden älter als 21 Jahre.

Anno 1941 fanden in Maleme schwere Kämpfe statt, da sich in der Nähe ein strategisch wichtiger Flughafen befand. Zahlreiche Soldaten starben und ihre Gebeine wurden zunächst in einem Kloster untergebracht.

Erst im Jahr 1974 wurde der Deutsche Soldatenfriedhof, der mit der Hilfe des Deutschen Vereins für Kriegsgräbervorsorge entstand, eingeweiht. Die Felder, auf denen sich die Gräber befinden, stehen für die vier Hauptkampfräume Maleme, Iraklio  1 , Rethimnon 54 und Chania 73. Eine Übersichtstafel am Eingang des Friedhofs gibt Informationen zur Situation im Mai 1941 und ein Verzeichnis der Soldaten, die hier begraben sind.

Kolimbari liegt in der Nähe der Halbinsel Rodopou, und ist der optimale Startpunkt für Halbtagsausflüge in die nähere Umgebung. In dem kleinen Ort gibt es einige Übernachtungsmöglichkeiten und Geschäfte, trotzdem ist Kolimbari nicht touristisch überlaufen. Schön ist auch der einsame Kieselstrand und der kleine Fischerhafen. An der Hauptstraße findet man mehrere Hotels und Läden und direkt am Meer gibt es einige Tavernen. Von der Küste aus reicht der Blick bis in den Golf von Chania 73. Wer also etwas Abstand von den kretischen Touristenhochburgen möchte und Ruhe sucht, ist in Kolimbari genau richtig.

Kolimbari liegt in der Nähe von Rodopou

Kolimbari ist nicht touristisch überlaufen

Blick über den Strand des Ortes

Antikte Ruinen in der Kleinstadt Kissamos

Das wehrhafte Kastell von Kissamos

Blick über den Kiesstrand von Kissamos

Am Golf von Kastelli, der durch die beiden Halbinseln Gramvousa 92 und Rodopou eingegrenzt wird, befindet sich die kleine Stadt Kissamos, die von etwa 4.500 Kretern bewohnt wird. Von der Antike bis zur Römerzeit war Kissamos eine bedeutsame Siedlung:

Einige Ruinen zeugen auch heute noch von dem ehemaligen Einfluss. Die wichtigste Einnahmequelle dieser ländlichen Kleinstadt ist die Produktion von Wein und der Anbau von Oliven - Kissamos lebt weniger vom Tourismus als andere Städte auf Kreta. Von dem ruhigen Ort aus lassen sich sehr gut Ausflüge unternehmen, außerdem eignet sich der Kissamos mit seinem kiesigen Sandstrand und dem eher beschaulichen Nachtleben für einen erholsamen Aufenthalt. Unbedingt sollte man den Wein, die Oliven und das Öl kosten – ein kulinarischer Genuss ist garantiert!

Die kretische Halbinsel Gramvousa, auf der sich der 762 Meter hohe Berg Geroskinos in den Himmel streckt, ist landschaftlich eher schroff und touristisch fast überhaupt nicht erschlossen – deswegen gibt es hier eine reiche Flora und Fauna. Doch die Halbinsel Gramvousa hat neben der rauen Natur eine weitere Attraktion zu bieten: den traumhaften weißen Sandstrand von Tigani Balos an der westlichen Küste der Halbinsel. Übernachtungsmöglichkeiten findet man in Kalivani, einem kleinen Dorf im Südosten von Gramvousa.

Freilaufende Ziegen auf dem Festland

Olivenbäume auf dem Festland

Gramvousa ist nicht touristisch erschlossen