Spinalonga, Kreta

Spinalonga ist eine Insel, die nur wenige hundert Meter von der kretischen Küste entfernt liegt und über einen Damm mit dem Ferienort Elounda 35 verbunden ist. Das Eiland beeindruckt die Besucher mit kleinen Buchten, felsigen Klippen und dem wunderschönen, blauen Meer. In der Nähe der Kirche von Spinalonga fand man auf dem Grund des Ozeans die Überreste von Häusermauern, die zur antiken Stadt Olous gehört haben sollen. Dieser Ort fiel wohl einem Erdbeben zum Opfer - Bei ruhiger See sind die Unterwasser-Ruinen vom Land aus zu sehen.

Hotelangebote Nähe Spinalonga

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Zu dem Eiland Spinalonga gehört auch die kleine Insel Kalidon 34, die früher als "Leprainsel" bezeichnet wurde und auf der sich die Hauptattraktion – ein venezianisches Fort - befindet.

Historische Siedlung auf Spinalonga

Geschichtsträchtiges Eiland

Blick zur Zitadelle

Auf der Nachbarinsel Kalidon errichteten die Venezianer im Jahr 1579 ein Kastell, um sich gegen die Osmanen schützen zu können – die Festung galt als uneinnehmbar und so schafften es die Türken erst anno 1715, das Kastell in ihre Gewalt zu bringen. Und das auch nur, weil die Venezianer die Insel freiwillig herausgaben. In den Jahren von 1903 bis 1957 erlangte Kalidon unter dem Namen "Leprainsel" traurige Berühmtheit: Die Aussätzigen wurden nach Kalidon gebracht, um sie zu isolieren. Erst als Mitte des 19. Jahrhunderts ein Impfstoff gefunden wurde, konnte die Lepra-Kolonie aufgelöst werden.

Heute kann man das geschichtsträchtige Kastell besichtigen, die auf so einzigartige Weise Einblicke in das Leben auf der Leprainsel gibt. Damit man trockenen Fußes nach Kalidon kommt, werden Schiffsüberfahrten von Kreta aus angeboten.

Insel mit einem wehrhaften Kastell

Überreste der venezianischen Siedlung

Kalidon wurde als "Leprainsel" berühmt

Das ehemalige Fischerdorf Elounda liegt zwölf Kilometer nördlich von Agios Nikolaos 37 und ist einer der luxuriösesten Orte Kretas. Viele gehobene Hotels befinden sich in der Stadt, die von schönen, schmalen Stränden mit flach abfallendem Wasser umgeben wird. Neben der Hafenseite, auf der man die bunten Boote bestaunen kann, lädt die Strandpromenade mit ihrer interessanten Windmühle und den vielseitigen Geschäften, Bars und Restaurants zum Flanieren ein.

Ebenfalls empfehlenswert ist ein Besuch auf dem Wochenmarkt, der auf dem Platz vor der Dorfkirche stattfindet. Wenn man keine Lust hat, viel Geld für die luxuriösen Hotels auszugeben, dann sollte man sich am besten im Nordwest-Teil von Elounda umsehen – hier gibt es preiswerte Unterkünfte.

Antike Windmühle in Elounda

Luxuriösester Ort von Kreta: Elounda

Blick über Elounda

Das südlich von Elounda 35 gelegene Ruinenfeld Olous war einst eine antike Hafenstadt. Alles, was man von dem Ort heute noch besichtigen kann, sind die Überreste der Häusermauern, die man bei guten Wetterbedingungen auf dem Meeresboden vor der Küste Spinalongas erkennen kann.
In der Gegend um Olous findet man flache Seen, die einst zur Salzgewinnung dienten. Rund 500 Meter von dem Salzsee entfernt erwartet den interessierten Besucher in einer zerstörten Basilika ein eindrucksvolles Bodenmosaik mit verschiedenen Inschriften und geometrischen Figuren. Die Kirche stammt aus dem 5. Jahrhundert und das Mosaik ist eines der interessantesten von ganz Kreta.